Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 29.03.1966

Rechtsprechung
   BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,21
BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64 (https://dejure.org/1966,21)
BVerwG, Entscheidung vom 11.05.1966 - VIII B 109.64 (https://dejure.org/1966,21)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Mai 1966 - VIII B 109.64 (https://dejure.org/1966,21)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,21) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 24, 91
  • MDR 1966, 698
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 22.03.1962 - VIII C 3.61
    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.

    Das Berufungsurteil beruht auf der Anwendung der Rechtsgrundsätze, die in dem Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - entwickelt wurden.

    Der Standpunkt des Verwaltungsgerichtshofs, daß die Einschränkung der Einziehbarkeit zu Unrecht ausgestellter Ausweise, die sich aus § 18 BVFG ergibt, nur für Fälle gilt, in denen die Rechtsbegriffe des Bundesvertriebenengesetzes verkannt wurden, nicht dagegen für Fälle, in denen die Ausstellung des Ausweises auf eine fehlerhafte Behandlung des Antrages im Verwaltungsverfahren zurückzuführen ist, entspricht den Rechtsgrundsätzen, die erstmals im Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - ausgesprochen und in dem Urteil vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 75.61 - bestätigt wurden.

  • BVerwG, 06.12.1962 - VIII C 75.61

    Fehlerhafte Behandlung des Antrags im Verwaltungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Dem Kläger kann allerdings nicht darin gefolgt werden, daß die Revision zuzulassen sei, weil das Berufungsurteil von den in den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 - (BVerwGE 9, 273) und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 53.61 - (JR 1964 S. 73 = ROW 1964 S. 31 = ZLA 1963 S. 206) und - BVerwG VIII C 75.61 - (DVBl. 1963 S. 405 = ZLA 1963 S. 240) aufgestellten Rechtsgrundsätzen abweiche.

    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.

    Der Standpunkt des Verwaltungsgerichtshofs, daß die Einschränkung der Einziehbarkeit zu Unrecht ausgestellter Ausweise, die sich aus § 18 BVFG ergibt, nur für Fälle gilt, in denen die Rechtsbegriffe des Bundesvertriebenengesetzes verkannt wurden, nicht dagegen für Fälle, in denen die Ausstellung des Ausweises auf eine fehlerhafte Behandlung des Antrages im Verwaltungsverfahren zurückzuführen ist, entspricht den Rechtsgrundsätzen, die erstmals im Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 - ausgesprochen und in dem Urteil vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 75.61 - bestätigt wurden.

  • BVerwG, 29.10.1959 - VIII C 163.59
    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Dem Kläger kann allerdings nicht darin gefolgt werden, daß die Revision zuzulassen sei, weil das Berufungsurteil von den in den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 - (BVerwGE 9, 273) und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 53.61 - (JR 1964 S. 73 = ROW 1964 S. 31 = ZLA 1963 S. 206) und - BVerwG VIII C 75.61 - (DVBl. 1963 S. 405 = ZLA 1963 S. 240) aufgestellten Rechtsgrundsätzen abweiche.

    In der Entscheidung BVerwGE 9, 273 wurde die Frage ausdrücklich offengelassen, wie zu entscheiden ist, wenn bei der Ausstellung des Ausweises die Tatsachenwürdigung "eindeutig im Widerspruch zu dem Gesetz gestanden" hat oder wenn die rechtliche Beurteilung des von der Ausstellungsbehörde festgestellten Sachverhalts "auf keinen Fall mit dem Gesetz in Einklang zu bringen" war.

  • BVerwG, 08.02.1961 - VIII B 193.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß die Revision wegen Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts auch dann, wenn die Zulassung der Revision allein aus dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Bedeutung der Sache begehrt wird, jedenfalls in solchen Fällen zuzulassen ist, wenn über die in der Beschwerde als grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage bereits eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vorliegt, diese in dem Urteil, gegen das die Zulassung der Revision erstrebt wird, aber anders beantwortet worden ist als in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. die Beschlüsse vom 8. Februar 1961 - BVerwG VIII B 193.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 6 = DVBl. 1961 S. 382 = NJW/RzW 1961 S. 282, und vom 21. Dezember 1961 - BVerwG VIII B 157.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 22).
  • BVerwG, 10.12.1961 - VIII C 3.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Der Kläger übersieht dabei, daß in der zuletzt genannten Entscheidung - BVerwG VIII C 75.61 - unter anderem auch auf das Urteil vom 22. März 1962 - BVerwG VIII C 3.61 -, MDR 1962 S. 849 = DÖV 1962 S. 625 = DVBl. 1962 S. 910 = ZLA 1962 S. 237, Bezug genommen und ausgeführt wird, im Sinne der in diesem Urteil entwickelten Rechtsgrundsätze beruhe die Erteilung des Ausweises auf einem Fehler im Verwaltungsverfahren, wenn die Behörde bei der Ausstellung des Ausweises die Vorschrift des § 1 Abs. 4 BVFG nicht beachtet habe.
  • BVerwG, 21.12.1961 - VIII B 157.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß die Revision wegen Abweichung von einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts auch dann, wenn die Zulassung der Revision allein aus dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Bedeutung der Sache begehrt wird, jedenfalls in solchen Fällen zuzulassen ist, wenn über die in der Beschwerde als grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage bereits eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vorliegt, diese in dem Urteil, gegen das die Zulassung der Revision erstrebt wird, aber anders beantwortet worden ist als in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. die Beschlüsse vom 8. Februar 1961 - BVerwG VIII B 193.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 6 = DVBl. 1961 S. 382 = NJW/RzW 1961 S. 282, und vom 21. Dezember 1961 - BVerwG VIII B 157.60 -, Buchholz BVerwG 310, § 132 VwGO Nr. 22).
  • BVerwG, 06.12.1962 - VIII C 53.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.05.1966 - VIII B 109.64
    Dem Kläger kann allerdings nicht darin gefolgt werden, daß die Revision zuzulassen sei, weil das Berufungsurteil von den in den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 - (BVerwGE 9, 273) und vom 6. Dezember 1962 - BVerwG VIII C 53.61 - (JR 1964 S. 73 = ROW 1964 S. 31 = ZLA 1963 S. 206) und - BVerwG VIII C 75.61 - (DVBl. 1963 S. 405 = ZLA 1963 S. 240) aufgestellten Rechtsgrundsätzen abweiche.
  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Erweist sich bei einer Vorlage wegen Abweichung, daß es zwar an der angenommenen Abweichung fehlt, die Rechtssache in dem fraglichen Punkt jedoch grundsätzliche Bedeutung besitzt, so führt das zur Zulässigkeit der Vorlage (vgl. Beschluß vom 11. Mai 1966 - BVerwG VIII B 109.64 - BVerwGE 24, 91 f. [BVerwG 11.05.1966 - BVerwG VIII B 109/64] zu der entsprechenden Rechtslage bei der Nichtzulassungsbeschwerde).
  • BVerwG, 14.12.2023 - 6 B 12.23

    Richtige Klageart gegen prüfungsrechtliche Entscheidungen; Überdenkensverfahren,

    Zwar ist es wegen der inhaltlichen Nähe von Grundsatz- und Divergenzrevision nicht ausgeschlossen, dass eine Beschwerde mit der - unzutreffenden - Behauptung einer Abweichung der Sache nach eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO aufwirft (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 11. Mai 1966 - 8 B 109.64 - BVerwGE 24, 91, vom 4. Dezember 1979 - 4 B 231.79 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 31 S. 97, vom 5. März 2018 - 6 B 71.17 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 429 Rn. 5 und vom 26. Oktober 2020 - 4 BN 54.20 - juris Rn. 6).
  • BVerwG, 05.03.2018 - 6 B 71.17

    Bewertung von Aufsichtsarbeiten; Bewertungsmaßstab des fachwissenschaftlichen

    Dem entspricht, dass das Bundesverwaltungsgericht nicht gehindert ist, aufgrund einer Divergenzrüge die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen (stRspr; vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 1966 - 8 B 109.64 - BVerwGE 24, 91).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,584
BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65 (https://dejure.org/1966,584)
BVerwG, Entscheidung vom 29.03.1966 - II C 86.65 (https://dejure.org/1966,584)
BVerwG, Entscheidung vom 29. März 1966 - II C 86.65 (https://dejure.org/1966,584)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,584) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Versorgungsbezüge eines Beamten - Beendigung eines Beamtenverhältnisses - Bewilligung eines Unterhaltsbetrages für ein Kind

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1966, 698
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Einer Rückwirkung der Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung einer Versorgung steht der rechtliche Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes regelmäßig entgegen, wenn der Empfänger der Versorgungsleistungen sich mit guten Gründen auf die Rechtmäßigkeit des sie bewilligenden Verwaltungsaktes verlassen durfte (BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] [271]; 9, 251 [253]; 19, 188 [190]).
  • BVerwG, 28.10.1959 - VI C 88.57
    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Einer Rückwirkung der Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung einer Versorgung steht der rechtliche Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes regelmäßig entgegen, wenn der Empfänger der Versorgungsleistungen sich mit guten Gründen auf die Rechtmäßigkeit des sie bewilligenden Verwaltungsaktes verlassen durfte (BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] [271]; 9, 251 [253]; 19, 188 [190]).
  • BVerwG, 24.08.1964 - VI C 27.62
    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Einer Rückwirkung der Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung einer Versorgung steht der rechtliche Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes regelmäßig entgegen, wenn der Empfänger der Versorgungsleistungen sich mit guten Gründen auf die Rechtmäßigkeit des sie bewilligenden Verwaltungsaktes verlassen durfte (BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] [271]; 9, 251 [253]; 19, 188 [190]).
  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Demgegenüber obliege es dem Kläger, den vom gewöhnlichen Ablauf abweichenden Gang des Geschehens zu behaupten, die ernstliche Möglichkeit eines solchen darzulegen und die Tatsachen, aus denen sie hergeleitet wird, voll zu beweisen (zu vgl. BGHZ 8, 239).
  • BVerwG, 25.03.1964 - VI C 150.62

    Materielle Beweislast für die Frage der Rechtswidrigkeit eines zurückgenommenen

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Denn bei Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung von Versorgungsbezügen trägt im Verwaltungsrechtsstreit die Verwaltungsbehörde - wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat - die materielle Beweislast für die Rechtswidrigkeit der Bewilligung (ebenso BVerwGE 18, 168, zuletzt Urteil des Senats vom 24. Februar 1960 - BVerwG II C 82.65.-).
  • BVerwG, 29.01.1965 - VII C 147.63

    Kraftfahrzeugführer - Unaufklärbarkeit - Schwächeanfall - Fahrerlaubnis

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Denn der Anscheinsbeweis kann - wie sich aus der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt - schon durch die Darlegung der konkreten und tatsächlich fundierten Möglichkeit eines von dem typischen Geschehensablauf abweichenden Hergangs erschüttert werden (vgl. u.a. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 11. Juni 1964 - BVerwG II C 188.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 139 BBG Nr. 3], Urteil vom 25. Juni 1965 - BVerwG VI C 85.63 -mit Hinweis auf Urteil vom 25. Juni 1963 - BVerwG II C 111.62 -, Urteil vom 29. Januar 1965 - BVerwG VII C 147.63 - [BVerwGE 20, 229] und Urteil vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -).
  • BVerwG, 25.06.1963 - II C 111.62

    Anfechtung einer Anordnung der sofortigen Vollziehung - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Denn der Anscheinsbeweis kann - wie sich aus der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt - schon durch die Darlegung der konkreten und tatsächlich fundierten Möglichkeit eines von dem typischen Geschehensablauf abweichenden Hergangs erschüttert werden (vgl. u.a. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 11. Juni 1964 - BVerwG II C 188.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 139 BBG Nr. 3], Urteil vom 25. Juni 1965 - BVerwG VI C 85.63 -mit Hinweis auf Urteil vom 25. Juni 1963 - BVerwG II C 111.62 -, Urteil vom 29. Januar 1965 - BVerwG VII C 147.63 - [BVerwGE 20, 229] und Urteil vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -).
  • BVerwG, 31.03.1965 - VI C 127.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Denn der Anscheinsbeweis kann - wie sich aus der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt - schon durch die Darlegung der konkreten und tatsächlich fundierten Möglichkeit eines von dem typischen Geschehensablauf abweichenden Hergangs erschüttert werden (vgl. u.a. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 11. Juni 1964 - BVerwG II C 188.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 139 BBG Nr. 3], Urteil vom 25. Juni 1965 - BVerwG VI C 85.63 -mit Hinweis auf Urteil vom 25. Juni 1963 - BVerwG II C 111.62 -, Urteil vom 29. Januar 1965 - BVerwG VII C 147.63 - [BVerwGE 20, 229] und Urteil vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -).
  • BGH, 10.01.1951 - II ZR 27/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Dabei hat das Berufungsgericht jedoch nicht hinreichend beachtet, daß der Beweis des ersten Anscheins in das Gebiet der Erfahrungssätze fällt, d.h. nur in den Fällen.eingreift, in denen ein Tatbestand feststeht, der bei Verwertung der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist (RGZ 130, 357 [358]; 157, 83 [87]; 159, 235 [2393 und 283 [290]; Bundesgerichtshof, Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27.50 - [NJW 1951 S. 360]).
  • BVerwG, 11.06.1964 - II C 188.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
    Denn der Anscheinsbeweis kann - wie sich aus der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung ergibt - schon durch die Darlegung der konkreten und tatsächlich fundierten Möglichkeit eines von dem typischen Geschehensablauf abweichenden Hergangs erschüttert werden (vgl. u.a. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 11. Juni 1964 - BVerwG II C 188.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 139 BBG Nr. 3], Urteil vom 25. Juni 1965 - BVerwG VI C 85.63 -mit Hinweis auf Urteil vom 25. Juni 1963 - BVerwG II C 111.62 -, Urteil vom 29. Januar 1965 - BVerwG VII C 147.63 - [BVerwGE 20, 229] und Urteil vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -).
  • BVerwG, 08.07.1969 - II C 82.65

    Aberkennung des halben Ruhegehaltes eines Mitgliedes der Nationalsozialistischen

  • RG, 23.09.1938 - III 20/38

    1. Handelt der vom Landrat ordnungsgemäß verpflichtete Nachtwächter einer

  • BVerwG, 23.06.1965 - VI C 85.63

    Rechtsmittel

  • RG, 26.11.1930 - IX 277/30

    Ist die Anwendbarkeit der Regeln vom Beweis des ersten Anscheins auf die sog.

  • RG, 18.02.1938 - VII 146/37

    Ist die Beweislast im Falle des § 181 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über den

  • BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63

    Versorgungsansprüche eines Beamten - Zubilligung einer lebenslänglichen

    Dies ist eine Formulierung, die für die Terminologie des nur bei typischen Geschehensabläufen in Frage kommenden und in das Gebiet der Erfahrungssätze fallenden Anscheinsbeweises gebräuchlich ist (vgl. z.B. BVerwGE 14, 181 [184]; Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698] und vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - ferner auch Baumbach-Lauterbach, ZPO, 29. Aufl. [1966], § 282 Anhang Anm. 3).

    Dieser Beweis kommt nur bei typischen Geschehensabläufen in Betracht, und zwar in Fällen, in denen ein gewisser Tatbestand nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist und infolgedessen wegen des typischen Charakters des Geschehens die konkreten Umstände des Einzelfalles für die tatsächliche Beurteilung ohne Bedeutung sind (vgl. hierzu Urteile vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 127.62 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698], vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 - mit weiteren Nachweisen aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

    Denn es geht nicht an, einen Geschehensablauf, deshalb als "typisch" anzusehen, weil ein anderer - ebenso möglicher, wenngleich weniger wahrscheinlicher - Ablauf nicht mit der Gesetzeslage in Einklang gestanden hätte (vgl. Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698]).

    Denn bei der Rücknahme eines Bescheides über die Bewilligung von Versorgungsbezügen trägt grundsätzlich die Verwaltungsbehörde die materielle Beweislast für die Rechtswidrigkeit der Bewilligung (vgl. BVerwGE 18, 168; Urteile vom 24. Februar 1966 - BVerwG II C 82.63 - und vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65- [MDR 1966 S. 698]).

  • BVerwG, 03.12.1969 - VI C 100.65

    Rückforderung zuviel gezahlten Ortszuschlags bei Beamten - Begriff der zuviel

    Es handelt sich um einen Rückforderungsvorbehalt, der die Annahme gestattet, daß die Behörde den Bewilligungsbescheid rückwirkend hat zurücknehmen wollen (vgl. hierzu Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [Buchholz BVerwG 310, § 86 VwGO Anhang Nr. 33 = MDR 1966, 698]; vgl. ferner Urteile vom 7. September 1965 - BVerwG VI C 15.63 -, vom 20. Oktober 1965 - BVerwG VI C 117.63 - [Buchholz BVerwG 232, § 87 BBG Nr. 25 = ZBR 1966, 181], vom 30. August 1966 - BVerwG II C 18.63 -, vom 12. Oktober 1967 - BVerwG II C 18.67 - und vom 15. Januar 1969 - BVerwG VI C 84.64 - [RiA 1969, 139 = DÖD 1969, 115]).
  • BVerwG, 07.07.1966 - III C 44.65
    Der Beweis des ersten Anscheins fällt in das Gebiet der Erfahrungssätze, d.h. er greift nur in den Fällen ein, in denen ein Tatbestand feststeht, der bei Verwertung der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist (Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - mit Nachweisen).
  • BVerwG, 23.11.1966 - VI C 97.63

    Rechtsmittel

    Im übrigen würde er schon durch die hier vorliegende Darlegung der konkreten und tatsächlich fundierten Möglichkeit eines von dem typischen Geschehensablauf abweichenden Hergangs erschüttert(Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966 S. 698] mit weiteren Nachweisen aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts).
  • BVerwG, 30.04.1969 - VI C 20.65

    Rechtsmittel

    Solche Vorgänge unterliegen vielmehr gemäß § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO der freien Beweiswürdigung des Tatsachengerichts (vgl. u.a. Urteile vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966, 698] , vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 -, vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 -, vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - [ZBR 1967, 281 = RiA 1967, 179 = DÖD 1967, 215] , vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - [ZBR 1968, 128] und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 -).
  • BVerwG, 26.05.1966 - II C 11.63

    Rechtsmittel

    Der Anscheinsbeweis kommt nur bei typischen Geschehensabläufen in Betracht, und zwar in Fällen, in denen ein gewisser Tatbestand nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache hinweist (so bereits RGZ 130, 358; 157, 87; BGH, Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27.50 - [NJW 1951 S. 360] sowie BVerwGE 14, 181 [184] und die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, zuletzt Urteil vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 -).
  • BVerwG, 23.02.1967 - II C 45.65

    Unterbringungsschein mit Bezeichnung als Beamter auf Lebenszeit - Zum Vergleich

    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der der Klägerin Witwen- und Waisengeld bewilligende Bescheid vom 31. März 1960 nur zurückgenommen werden durfte, wenn er rechtswidrig war, und daß Zweifel an der Rechtswidrigkeit dieses Bescheides, die sich daraus ergeben, daß die der Bewilligung zugrunde gelegten tatsächlichen Voraussetzungen nicht überzeugend widerlegt werden können, zu Lasten des Beklagten gehen (BVerwGE 18, 168 sowie Urteile des Senats vom 24. Februar 1966 - BVerwG II C 82.63 - und vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 -).
  • BVerwG, 16.12.1971 - II C 36.69

    Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zum Eisenbahnweichenwärter -

    Dabei sind zuungunsten des Beamten eine voraussehbare Erfolglosigkeit seines Rechtsbehelfs und Zweifel daran zu berücksichtigen, ob der Beamte im Falle seines Unterliegens im Anfechtungsverfahren in der Lage sein wird, die ihm infolge Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung auch nach der Beendigung seines Beamtenverhältnisses weiterhin zugeflossenen beamtenrechtlichen Dienstbezüge zurückzuzahlen (ebenso beispielsweise BVerwG, Beschlüsse vom 25. November 1960 - BVerwG II B 42.59 -, vom 29. Januar 1965 - BVerwG VI C 63.64 -, vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - undvom 23. Januar 1970 - BVerwG II C 42.69 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht